Rechtsprechung
BGH, 14.07.1983 - III ZR 177/82 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Aufklärungspflicht eines Kreditinstituts nach Treu und Glauben hinsichtlich einer Risikobelastung eines Geschäftsabschlusses zwischen zweier ihrer Bankkunden - Vorliegen einer Aktiven Beteiligung des Kreditinstituts an den Verhandlungen eines Geschäftsabschlusses - ...
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- OLG München, 08.07.1982 - 24 U 158/81
- BGH, 14.07.1983 - III ZR 177/82
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79
Ablehnung der Revision
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - III ZR 177/82
Der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter Dr. Krohn und die Richter Dr. Tidow, Kröner, Boujong und Dr. Halstenberg gemäß § 554 b Abs. 1 ZPO in der Auslegung durch das Bundesverfassungsgericht (Beschluß vom 11. Juni 1980 - 1 PBvU 1/79 - NJW 1981, 39) am 14. Juli 1983 beschlossen :. - BGH, 08.06.1978 - III ZR 136/76
Pflichten der Bank bei finanzierter Unternehmensbeteiligung
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - III ZR 177/82
Dieser Ausgangspunkt entspricht einer gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 72, 92, 104; Urteile vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 - WM 1978, 896; vom 16. Januar 1969 - II ZR 76/66 = WM 1969, 560; vgl. auch Senatsurteil vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 - WM 1980, 1446, 1448). - BGH, 13.11.1980 - III ZR 96/79
Anspruch auf Rückzahlung eines gewährten Darlehens - Anwendbarkeit der …
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - III ZR 177/82
Dieser Ausgangspunkt entspricht einer gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 72, 92, 104; Urteile vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 - WM 1978, 896; vom 16. Januar 1969 - II ZR 76/66 = WM 1969, 560; vgl. auch Senatsurteil vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 - WM 1980, 1446, 1448). - BGH, 29.05.1978 - II ZR 173/77
Hinweispflicht einer Bank auf ein objektiv vorliegendes Risiko eines Darlehens - …
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - III ZR 177/82
Dieser Ausgangspunkt entspricht einer gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 72, 92, 104; Urteile vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 - WM 1978, 896; vom 16. Januar 1969 - II ZR 76/66 = WM 1969, 560; vgl. auch Senatsurteil vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 - WM 1980, 1446, 1448). - BGH, 16.01.1969 - II ZR 76/66
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - III ZR 177/82
Dieser Ausgangspunkt entspricht einer gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 72, 92, 104; Urteile vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 - WM 1978, 896; vom 16. Januar 1969 - II ZR 76/66 = WM 1969, 560; vgl. auch Senatsurteil vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 - WM 1980, 1446, 1448).
- BGH, 17.04.1986 - III ZR 246/84
Tenorierung bei teilweiser erfolgreicher Vollstreckungsgegenklage
Nach der Rechtsprechung des Senats ist es im Regelfall nicht Sache der Bank, ihre Kunden auf Risiken des Abschlusses geplanter Geschäfte hinzuweisen; im Einzelfall kann jedoch ein solcher Hinweis nach dem Grundsatz von Treu und Glauben geboten sein (vgl. BGHZ 72, 92, 104; Senatsurteil vom 29. Mai 1978 - III ZR 173/77 = WM 1978, 896; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039 ). - BGH, 25.04.1985 - III ZR 27/84
Bestehen eines vertraglichen Darlehensrückzahlungsanspruchs - Zu-Stande-Kommen …
Es kann jedoch im Einzelfall gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn die Darlehensgeberin Bedenken, die nur ihr, nicht aber dem Darlehensnehmer bekannt sind, verschweigt (st.Rspr., vgl. etwa BGH, Urteil vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 = WM 1978, 896 = DB 1978, 1923; BGHZ 72, 92, 104; Senatsurteil vom 21. Mai 1981 - III ZR 139/79 = WM 1981, 869, 870; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039). - BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
Bank - Aufklärungspflicht - Darlehen - Risiken
Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiß, daß dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 92, 101 ff. und vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = NJW 1979, 2092, 2093 f.; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039; Senatsurteile vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 = NJW 1985, 1020, 1023, insoweit nicht in BGHZ 93, 264 abgedruckt; vom 25. April 1985 - III ZR 27/84 = ZIP 1985, 667, 669 und vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 = WM 1986, 1561, 1563). - BGH, 25.04.1985 - III ZR 26/84
Kreditaufnahme zur Beteiligung an einer Abschreibungsgesellschaft - Nichtigkeit …
Grundsätzlich ist es nicht Sache einer Bank, ihrem Kunden, der mit einem anderen Bankkunden Geschäfte abschließen will, auf Risiken des Geschäftsabschlusses hinzuweisen; Ausnahmen setzen ein besonderes Aufklärungs- und Schutzbedürfnis voraus (BGHZ 72, 92, 104; Senatsurteil vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = LM BGB § 607 Nr. 39 = NJW 1979, 2092, 2093/94; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039 m.w.Nachw.).